Von Mut, schwarzen Löchern und positiven Erfahrungen – Kompetenzentwicklung in der Ausbildung bei der BSR
Nina Eisa ist Kaufmännische Ausbilderin bei der Berliner Stadtreinigung (BSR). Im Interview teilt sie die Eindrücke und Erfahrungen aus der ersten Umsetzung der berufsübergreifenden „Zusatzqualifikation für digitale Kompetenzen“ bei der BSR, die Anfang diesen Jahres erfolgreich abgeschlossen wurde.
Im Jahr 2019 nahm Nina Eisa mit zwei Auszubildenden der BSR an der berufsübergreifenden „Zusatzqualifikation für digitale Kompetenzen“ (ZQ) teil, die durch die k.o.s GmbH und die ABB Ausbildungszentrum Berlin gGmbH entwickelt und durchgeführt wurde. Im Rahmen der Zusatzqualifikation lernen Auszubildende, welche Kompetenzen und Wissensbereiche zukunftsrelevant sind. Die angehenden Fachkräfte werden durch ein innovatives Kursdesign in die Lage versetzt, eigene Kompetenzen zu reflektieren, sich persönliche und unternehmensrelevante Entwicklungsziele zu setzen und diese Ziele durch ein strukturiertes Vorgehen zu erreichen. Die IHK Berlin bietet Auszubildenden die Möglichkeit, diese Zusatzqualifikation mit einer entsprechenden Prüfung abzuschließen und ein Zertifikat zu erwerben.
Im vergangenen Jahr hat Frau Eisa zusammen mit den anderen Ausbilder:innen der BSR die Transferqualifizierung selbst angeboten und Anfang 2023 erfolgreich abgeschlossen. Über ihr Vorgehen und ihre positiven Erfahrungen dabei hat sie mit den den Mitarbeiterinnen des Projektes Transferstelle digitale Kompetenzen gesprochen.
„Mit der ZQ kann man wunderbar die digitalen schwarzen Löcher im eigenen Unternehmen auffinden – die Bildungsprojekte sind die Taschenlampe, mit der sie beleuchtet werden können, und das ist sehr spannend.“ berichtet sie und empfiehlt anderen Unternehmen es einfach auszuprobieren.
Weitere Informationen zur „Zusatzqualifikation für digitale Kompetenzen“ und der Möglichkeit sie selbst anzubieten findes Sie auf der Webseite des Projektes.
Foto: BSR-Großkehrmaschine im Einsatz. © BSR