Kompetenzorientiertes Lernen in selbstgesteuerten Lernprozessen ermöglichen

Vor dem Hintergrund der digitalen, demografischen und ökologischen Transformationsherausforderungen, erfahren Konzepte, die ein kompetenzorientiertes Lernen in den Vordergrund stellen, eine verstärkte Aufmerksamkeit. So wächst die Erkenntnis, dass die bisherige (formalisierte und institutionalisierte) Lernpraxis in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, heute nicht mehr ausreichend auf die komplexen Veränderungsanforderungen vorbereitet und Lernerfolge sichert. Die pädagogische Herausforderung besteht darin, Menschen auf Entwicklungen vorzubereiten, von denen wir heute noch nicht genau wissen, wie sie aussehen werden.

Kompetenzen, verstanden als Befähigung in offenen, unüberschaubaren, komplexen und dynamischen Situationen, kreativ, zielgerichtet und selbstorganisiert handeln zu können (Erpenbeck & Rosenstiel 2007), können in Lehr-Lernsettings gefördert und entwickelt werden, die – im Sinne des lebensbegleitenden Lernens – auf ein aktives, individualisiertes und selbstorganisiertes Lernen abzielen. Damit knüpfen sie an Lerntheorien der Ermöglichungsdidaktik sowie konstruktivistischen und konnektivistischen

Neue Qualifikations- und Kompetenzanforderungen

Die methodisch-didaktischen Überlegungen zur Gestaltung von Lernort, -ziel, -inhalt, -umgebung in selbstgesteuerten Lernprozessen erfordern sowohl von Bildungsorganisationen, Lehrenden als auch von Lernenden, gewohnte Lernroutinen zu überdenken und zu verändern. So nimmt das Bildungspersonal in selbstgesteuerten Lehr-Lernsettings u.a. die Rolle einer Lernbegleitung ein, um individuelle Lernprozesse zu begleiten und methodisch-didaktisch einen Lernrahmen zu eröffnen. Die Qualifikations- und Kompetenzanforderungen an das Bildungspersonal verändern sich damit grundlegend.

Vor diesem Hintergrund gilt es sich mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen: Was ist genau unter selbstgesteuertem Lernen zu verstehen? Wie können entsprechende Lernprozesse gestaltet werden ? Worin liegen die Potenziale, wo aber auch ihre Grenzen? Und, welche Kompetenzanforderungen stellen sich an das Bildungspersonal und wie können diese professionell entwickelt werden?

Die k.o.s setzt seit vielen Jahren selbstgesteuerte Lernformen in ihren Lernangeboten um, die auf ein kompetenzorientiertes Lernen ausgerichtet sind. Im November diesen Jahres werden wir die Gestaltung selbstgesteuerter Lernprozesse in der Erwachsenen- und Weiterbildung in einem Online-Fachdialog zum Thema machen. Wenn Sie dabei sein möchten, können Sie sich schon jetzt dafür vormerken lassen:

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Foto: Jonathan J. Castellon via Unsplash

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