Digitale Strategie in Bildungsorganisationen

Gestaltung des digitalen Wandels in Bildungsorganisationen

Die Bedeutung des digitalen Wandels für Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung erfährt eine hohe Aktualität. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie haben wir einen enormen Digitalisierungsschub in allen Bereichen des Alltages, im Beruf und ebenso in der Aus- und Weiterbildung erlebt. Mit neuen Technologien und digitalen Anwendungen verändert sich die Art, wie wir arbeiten, wie wir kommunizieren, wie wir uns informieren und wie wir lernen. Dies führt zu einer grundlegenden Veränderung der Arbeits- und Lerngewohnheiten.

Viele Bildungseinrichtungen haben sich auf den Weg gemacht, diese gesamtgesellschaftlichen Veränderungen auf ihre Einrichtungen zu übertragen, in dem z. B. neue Geräte angeschafft wurden, Angebote neu aufgesetzt und Qualifizierungen für das pädagogische Personal angeboten wurden. Diese Aktivitäten zu bündeln, zu systematisieren und nachhaltig zu verankern ist Aufgabe einer Digitalen Strategie.

Die lernende Organisation

Dafür gilt es, sich in einem ersten Schritt bewusst zu machen, dass die eigene Einrichtung vor der Herausforderung steht, die Fähigkeit ausbilden zu müssen, sich kontinuierlich und flexibel an dynamisch wandelnde Umweltbedingungen anzupassen. Dafür ist es hilfreich, den Ansatz der lernenden Organisation aufzugreifen, in dem Lernen und Entwicklungsprozessen der entsprechende Stellenwert beigemessen und dadurch die Innovationsfähigkeit gefördert wird. Dementsprechend müssen die Strategie, Strukturen und Kultur überprüft und weiterentwickelt werden.

Das Grundmodell der Digitalen Strategie

Für diesen Zweck haben wir ein Modell der Digitalen Strategie zur Qualitätssicherung und Gestaltung des digitalen Wandels in Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung entwickelt und in der Praxis erprobt. Es vereint ein strategisches, strukturelles und organisationskulturelles Management. Die Digitale Strategie beinhaltet sieben Handlungsfelder. Jedes der sieben Handlungsfelder ist mit Bausteinen untersetzt und operationalisiert sowie mit Reflexionsfragen hinterlegt.

Die Handlungsfelder können einzeln oder in Kombination bearbeitet werden. Wie Bildungsorganisationen den digitalen Wandel gestalten können haben wir in der Handreichung Smartboards sind keine digitale Strategie beschrieben.

Ergänzung bestehender Qualitätsmanagementsysteme

Die Digitale Strategie ist als modular aufgebautes Managementsystem zu verstehen, dessen Handlungsfelder sich in bestehende Qualitätsmanagementsysteme integrieren lassen und diese um Aspekte der digitalen Transformation erweitern. Anschlussfähigkeit gilt insbesondere für: die DIN EN ISO 9001: 2015, das EFQM und das LQW Modell.

Einrichtungen ohne bestehendes Qualitätsmanagementsystem können die Digitale Strategie als Gesamtmodell nutzen.

Ziele und Prinzipien

  • verfolgt einen prozessorientierten Ansatz, der kontinuierliche Verbesserung anstrebt.
  • fokussiert insbesondere auf das Wissen, Lernen und die Kultur in Organisationen.
  • nutzt Erkenntnisse der Organisationsentwicklung und insbesondere des Change-Managements und des Konzepts der „Lernenden Organisation“.
  • schafft eine klare Struktur durch die Orientierung an den Grundlagen des Qualitätsmanagementsystemen
  • ist beteiligungsorientiert angelegt
  • verfolgt agile Prinzipien und Verfahren.

Die k.o.s GmbH berät Bildungseinrichtungen bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation einer eigenen Digitalen Strategie im Rahmen von Inhouse-Beratungen, Workshops und Vorträgen. Nach eingehender Auftragsklärung erstellen wir ein abgestimmtes Beratungsangebot für Ihre Organisation. Sprechen Sie uns an.

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