LOK Lernortkooperation

Berliner Standards für Lernortkooperation zwischen Berufsschule und Betrieb

Die Verzahnung von praktischem Handeln und theoriegeleiteter Reflexion des beruflichen Handelns ist grundlegend für die duale Berufsausbildung. Durch die Lernortkooperation kann aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Lernen von Auszubildenden geblickt werden. Die betrieblichen und schulischen Lernorte unterstützen die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz auf unterschiedliche Art und Weise – Ziel des Vorhabens „Entwicklung von Berliner Standards zur Lernortkooperation“ war es, Indikatoren für gute Lernortkooperation sowie Formate der kontinuierlichen Kooperation der Lernorte Berufsschule und Betrieb zu entwickeln und zu erproben.

Acht Berliner Oberstufenzentren haben dazu in der Projektlaufzeit unterschiedliche Instrumente und Maßnahmen zur Lernortkooperation erarbeitet, initiiert und in die eigene Praxis transferiert. Inhaltlich und konzeptionell wurden sie dabei durch die k.o.s GmbH unterstützt und begleitet. Mithilfe der wissenschaftlichen Begleitung entstand als zentrales Ergebnis des Vorhabens das Berliner Modell zur Lernortkooperation (BER-LOK).

Die angestrebten Verbesserungen der Lernortkooperation sind vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen des dualen Systems einzuordnen: die Stärkung der Integrations- und Leistungsfähigkeit sowie der Attraktivität des dualen Systems. Für die Umsetzung und praxisnahe Erprobung der Einzelvorhaben wurden Mittel der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur Verfügung gestellt.

Projektstruktur und Dialogprozess

In einem beteiligungsorientierten Verfahren konnte die k.o.s als Prozessbegleitung auf verschiedenen Handlungsebenen agieren.

Schwerpunkte und Aufgaben der k.o.s als Prozessbegleitung waren:

  • Beratung und Unterstützung der Einzelvorhaben in den Berufsschulen,
  • Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Begleitung,
  • inhaltliche und organisatorische Ausrichtung von Fachworkshops, Arbeitstreffen auf Verbundebene und Transferveranstaltungen,
  • Organisation und Moderation der Treffen des Begleitgremiums,
  • Zusammenführung der Ergebnisse und Erkenntnisse in unterschiedliche Publikationen.

Darüber hinaus sorgte die k.o.s durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit für einen Transfer der Ergebnisse in die Berliner Ausbildungslandschaft.

Die Entwicklung von Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Lernortkooperation wurde durch die Humboldt-Universität zu Berlin wissenschaftlich begleitet. In einem Begleitgremium, in dem die Senatsverwaltungen für Bildung und Arbeit, die Kammern, die Sozialpartner:innen und wissenschaftliche Expert:innen vertreten waren, wurden Handlungsempfehlungen für gelingende Lernortkooperationen diskutiert und votiert.

In dem partizipatorischen Verfahren, in dem alle Beteiligten und interessierten Parteien der Berufsausbildung in Berlin in angemessener Weise in das Vorhaben integriert wurden, entstanden wichtige Ergebnisse und Konzepte.

Zum Abschluss des Projekts wurden die Erkenntnisse in den hier vorliegenden Publikationen aufbereitet und stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Abschlussveröffentlichungen der Pilotprojekte:

Emil-Fischer-Schule
OSZ Gesundheit 1
OSZ Kfz
OSZ Bürowirtschaft 1
Ernst-Litfaß-Schule
OSZ KIM
Oscar-Tietz-Schule
OSZ TIEM

Sie haben Interesse an unseren Angeboten?

Unser Team freut sich
auf Ihre Anfragen!

Lernplattform k.o.s